Sonntag, 2. November 2025

Heißer Herbst

Aus Diskretionsgründen kann ich hier viele Erlebnisse der letzten Tage, wenn nicht gar Wochen, nicht veröffentlichen. Nur so viel: Es waren wieder einmal viele erste Male dabei. So war ich bei der Hochzeit meines Bruders. Oder erstmals in Leipzig. Obwohl es dort sehr schön war, musste ich zwei Enttäuschungen hinnehmen. Erstens das schlechte Wetter mit viel Wind und viel Regen, das sich in nichts von Hamburg unterschied. Zweitens dass ich dort bei weitem weniger Sächsisch hörte als letztes Jahr in Dresden. Zusätzlich habe ich in der letzten Woche mehr Zeit als jemals zuvor in meinem Leben in der Bahn verbracht. Selbst wenn man die Verspätungen nicht einrechnet. Donnerstag und Freitag war ich kurz nach Berlin, Leipzig, Halle und Hamburg zum ersten Mal in Hürth. Sogar dorthin fuhr ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. So kam ich vielfach in den Genuss rheinischer Kommunikation. Am meisten Eindruck hinterließ die zwischen zwei einander unbekannten Frauen mittleren beziehungsweise gehobenen Alters („isch bin ja wat älter wie Sie“) an einer Straßenbahnhaltestelle. Nach kurzem Wettergeplänkel wurden alle Wechseljahrsbeschwerden ausgetauscht. Obwohl schon siebzig Jahre alt, hatte die Ältere sehr lebhafte Erinnerungen an alle Facetten der Menopause. Ich jetzt auch an ihre, vielen Dank.

Doch das beeindruckendste erste Mal trug sich heute in Hamburg zu. In einer Buchhandlung am verkaufsoffenen Sonntag fand ich ein Buch, in dem ich in der Danksagung namentlich erwähnt werde. Mehr geht kaum.

Heißer Herbst

Viele Erlebnisse der letzten Tage können hier aus Diskretionsgründen nicht wiedergegeben werden. Nur so viel: Es waren wieder einmal erste Male dabei. Nicht zuletzt, an der Hochzeit meines Bruders teilzunehmen. Oder erstmals in Leipzig gewesen zu sein. Die einzigen beiden Enttäuschungen im tiefen Osten waren das Wetter, das sich mit Wind und Regen in nichts von Hamburg unterschied, und dass ich dort nicht annähernd so viel Sächsisch hören konnte wie letztes Jahr in Dresden. Außerdem habe ich noch nie so viel Zeit in der Bahn verbracht wie in der letzten Woche. Selbst wenn man die Verspätungen nicht mitrechnet. Denn nicht nur im Osten war ich, sondern auch im Westen. Zum ersten Mal in meinem Leben war ich am Donnerstag/Freitag in Hürth. Selbst dorthin kam ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und hatte so die Möglichkeit, vertraute Konversation zwischen Unbekannten mithören zu dürfen. Was der langjährig Norddeutschen furchtbar plump vorkam, schien für zwei Rheinländerinnen mittleren beziehungsweise gehobenen Alters völlig normal zu sein. Sie sprachen - ohne sich zu kennen und nach nur kurzem Wettergeplänkel - an der Straßenbahnhaltestelle über alle Facetten der Wechseljahrsbeschwerden. Allerdings musste eine von ihnen konstatieren, sie sei „wat älter wie“ die andere. Dennoch hatte sie sehr lebhafte Erinnerung an die Menopause. Ich jetzt auch an ihre, vielen Dank. Vielleicht bin ich, nicht nur qua Geburtsort, im Herzen doch eher Ost- als Westdeutsche.

Mein beeindruckendstes erstes Mal fand ich heute in Hamburg am verkaufsoffenen Sonntag in einer Buchhandlung. Ein echtes Buch, in dem ich in der Danksagung namentlich erwähnt werde. Mehr geht kaum.