tag:blogger.com,1999:blog-88105412048446960002024-03-24T08:10:39.094+01:00Eierkopp und HelgaEierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.comBlogger2283125tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-78090933887127469112024-03-20T10:06:00.001+01:002024-03-20T10:06:38.258+01:00BKSIn meinem Wunsch, die Hintergründe des hiesigen Brauchtums zu erkunden, stieß ich bei Wikipedia auf meine neue Lieblingsvokabel. Blitzknallsatz oder auch BKS - wie die Profis sagen, zu denen ich mich auch gerne zählte. Bis zu 120 kg Blitzknallsatz dürfen in Valencia anlässlich der Fallas täglich um 14 Uhr eingesetzt werden. Eine Woche lang Feuerwerk tagsüber, man muss wohl hineingeboren sein, um das zu goutieren. Um die Zahl besser einordnen zu können: Eine handelsübliche Knallerbse hat einen BKS von 2,5 mg. Wenn ich mich nicht wie üblich mit den Dimensionen verhaue, müssten 120 kg pro Tag 48 Millionen Knallerbsen entsprechen. Bei der Gewichtsangabe handelt es sich, wenn ich es richtig verstanden habe, um die Menge Kaliumperchlorat und Aluminium, die - wie jeder Mensch weiß - unter entsprechendem Getöse zu Kaliumchlorid und Aluminiumoxid reagieren. Natürlich beschränkt sich die Knallerei nicht auf Valencia. Jeder Ort in der Region knallt täglich herum, nur eben nicht mit einem ebenso hohen Blitzknallsatz. Hatte ich erwähnt, dass mir das Wort gefällt? Neben den Effektsätzen gibt es übrigens auch andere schöne wie den Trennsatz, Verzögerungssatz, Rauchsatz oder Nebelsatz. Gestern jedenfalls kulminierten die Feierlichkeiten zu San José (Feiertag, Ehrensache!). Warum man Josef, dem mit Jesus ein Kind untergejubelt wurde, als Schutzpatron des Vatertags gewählt hat, muss sich mir nicht erschließen. Ich freue mich einfach daran, dass hier keine sturztrunkenen Vätergruppen mit Bollerwagen durch die Gegend marodieren, sondern stattdessen alle Menschen, bevorzugt Männer und Kinder, böllern. Ein Gutes hat allerdings die deutsche Vatertagssitte: Sie bringt vergleichsweise wenig Nebelsatz mit sich. Ich weiß jedenfalls, warum ich abgesehen von semantischen Nebeneffekten kein großes Interesse an Brauchtum habe. Wenn man nicht mehr das Meer sehen kann, hört der Spaß auf.<div><img id="id_d9fc_54ce_f738_b529" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1AuNL7gAiAW_0wB7cUucizuTNLL5Xl3Ji" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-88664365985885314382024-03-15T17:05:00.001+01:002024-03-15T17:05:07.947+01:00Inicio de temporadaHeute sind zum ersten Mal in diesem Jahr die grünen Fahnen geflaggt. Seit die Saison begonnen hat, kommt einem das Wasser wärmer vor als die 15°, die es eigentlich hat. Plötzlich ist es auch für Einheimische statthaft, Zeit am Strand zu verbringen. Schließlich kann man ab 14:30 Uhr von dort aus zum Mittagessen in Restaurants gehen. Sind sie doch ab dem Nachmittag wieder geöffnet, nachdem die hiesigen Straßen am Vormittag mit Lieferanten aller Gewerke voll waren. Es ist eine Freude und Ehre an der Saisoneröffnung teilnehmen zu dürfen. Alle kriechen aus ihren Löchern, der unwirtliche Winter (haha!) ist vorbei. Alle liegen sich in den Armen. Selbst wir erarbeiten uns Hochachtung ob der Weinmengen, die wir anlässlich der diesjährigen Premiere konsumiert haben. Die ausgelassene Stimmung geht so weit, dass ich auf dem Ausnüchterungsspaziergang angesprochen werde, man finde mich „cute“ und wolle sich mit mir treffen. So viel Wein hatte ich nicht, dass ich zusagte. Freue ich mich doch lieber für mich alleine (die Reisebegleitungen machen lieber Siesta), dass die Aborigines mich für sommerlich gebräunt halten. Nur im hintersten Bereich meines Kopfes irrlichtert die Herausforderung, sich irgendwann wieder auf deutsche Zeitrechnung einstellen zu müssen. Lösen wir später. Mañana noch nicht.<div><img id="id_d27_42b6_ae51_c9f7" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1jtiu-q37GO6GNnpNmurI4G70E4vpCZbB" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br>(Wieder mal bumsvoll)</div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-57655208998076675982024-03-12T09:07:00.001+01:002024-03-12T09:07:37.766+01:00FachkräftemangelMeine Fähigkeit, leidlich gut Nettoreichweiten zu prognostizieren, wird unterdessen sekundiert durch die, den Benzinverbrauch - wie jetzt auf der Westeuropatournee - abzuschätzen. Gestern antizipierte ich vor dem Tanken einen Verbrauch von 60 Litern. Und was soll ich sagen? Die Anzeige der Zapfsäule zeigte 59,99 l an (bei festgestelltem Einfüllstutzen, sonst wäre es nicht zu dem Schnitzer mit dem einen Milliliter gekommen). Seit diesem Erfolgserlebnis überlege ich krampfhaft, welchen Einfluss die beiden Kernkompetenzen auf meinen Karrieresprung hatten. War ich bei der letzten Bundestagswahl noch eine von vielen, die in den Messehallen Briefwahlstimmen auszählte, soll ich wegen dieser Vorerfahrung bei der kommenden Europawahl nun zur Wahlbezirksleiterin aufsteigen. Wahrscheinlich sollte ich mir die Frage gar nicht stellen und mir erst recht nichts darauf einbilden. Der Fachkräftemangel ist inzwischen sicherlich auch in der Wahlhelferbranche angekommen.<div><img id="id_45da_ea21_434f_34e" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1grB--4lKnEQZ6CIqX-bdwCR_7bYoZCPM" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-19417970775549955102024-03-04T09:00:00.001+01:002024-03-04T09:00:33.062+01:00„What is a week-end?“Heute habe ich mich ausnahmsweise nicht über die Altglascontainerleerungen vor sieben Uhr echauffiert. Das liegt weniger daran, dass es verdammt nötig war, da beide Behälter überfüllt waren. Als mehr daran, ich mich der mit den Händen arbeitenden Bevölkerung zugehörig fühle. Allein gestern hatte ich netto gerechnet einen Acht-Stunden-Tag. Gegen 10:30 Uhr habe ich meinen Balkon weiter bearbeitet, den ich am Vortag in Angriff genommen hatte. Mit einer vergleichsweise kleinen Drahtbürste den Holzboden bearbeiten, anschließend etwas glatt schleifen, den Staub wegfegen beziehungsweise absaugen und am Ende das Holz ölen. Normalerweise finde ich, dass mein Freiluftbereich durchaus noch etwas größer sein könnte, gestern verfluchte ich jeden Quadratzentimeter. Pünktlich um 14:30 Uhr kam dann die aktive Pause mit einem Alsterspaziergang, durch Kaffee und Kuchen zusätzlich aufgewertet. Um direkt im Anschluss mit dem zweiten Balkon in meiner Obhut weiterzumachen. Dort erwischte mich die Dunkelheit. Flutlicht wäre gut gewesen. In der Dämmerung bot sich der Sohn zum Glück als Assistent an, was ich dankbar annahm. Gegen 19 Uhr waren wir fertig, in jedweder Hinsicht. Selbst der Sohn attestierte nach einer halben Stunde Mitarbeit, es sei anstrengend gewesen, er spüre seine Beine und Arme. Mir hat nicht unbedingt geholfen, dass ich mir am Sonnabend beim Staubsaugen des Hochbetts den kleinen Finger entweder gebrochen oder geprellt habe und dass ich mir später beim Einsteigen ins Bett das Knie ausgerenkt habe (wie doof kann man sein?). Dessen Einrenken habe ich aus Müdigkeit länger herausgezögert, wissend, dass es dann nur umso schmerzhafter wird. Nach dem letzten Balkon war übrigens vor dem Abendessen, das der Sohn und ich in trauter Zweisamkeit zubereiteten (Kochen zur Entspannung) und in ebenso trauter Dreisamkeit verspeisten.<div>Nun ist es Montagmorgen und ich frage mich: Wo ist eigentlich dieses Wochenende, von dem alle immer sprechen?</div><div><img id="id_9c16_bf46_579_e1e9" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1uhtHqaO302qGQFwPRAusIr2zupWeG4vQ" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-90577869268619765402024-02-29T08:55:00.001+01:002024-02-29T08:55:06.278+01:00UnruheManchmal braucht es nicht einmal die frühmorgendliche Altglasleerung, um mich vom Schlaf abzuhalten. Dann genügt eine Reizüberflutung, um den Job zu übernehmen. Erst nicht einschlafen können, obwohl es mitten in der Woche nach 1 Uhr ist, danach nur kurzzeitig einschlafen und am frühen Morgen in irgendeiner Form wach sein. Weil es immer so schön ist, einen Buhmann zu benennen: Ich gebe Kai Pflaume die Schuld. Das kam so. Am Dienstagmorgen im Schweinsgalopp zur Arbeit, dort wie üblich - und mehr als im Home Office - mit der Technik kämpfen. Anschließend aus dem Großraumbüro ins Großraumtaxi, um einmal quer durch die Stadt zu fahren. Im Studio der Aufzeichnung einer Quizshowfolge beizuwohnen und vorher wie nachher mit den Akteuren sprechen zu dürfen. Danach wieder in die Agentur. Dort festzustellen, dass alle meine Schlüssel weg sind. Nicht nur der Chip für die Arbeit, auch die für zu Hause, fürs Fahrrad und so weiter. Sie tauchen nicht auf, nachdem ich den gesamten Rucksack sowie alle Jackentaschen einmal ausgeleert habe. Netterweise werde ich bei der Arbeit von den letzten Kollegen, die Feierabend machen, eingelassen. Meine Vorstellung, das Gesuchte prominent auf dem Schreibtisch vorzufinden, bewahrheitet sich auch nicht. Panik macht sich breit. Ich überlege, welche Nummern ich anrufen soll. Erstmal räume ich meine Sachen zusammen. Und siehe da! Hinter dem nun nicht mehr aufgeklappten Laptop tauchen die Schlüssel wieder auf. Nach diesem Intermezzo schnell zu einer Podiumsdiskussion, an der ich nur als unbeteiligte Zuschauerin teilnehme. In meinem Tunnel ignoriere ich bekannte Gesichter, was in meinem etwas wirren Zustand vermutlich besser ist, und erkläre/entschuldige mich hinterher telefonisch. Von dort aus nach kurzem Pitstop nach Hause, in das ich zum Glück komme, obwohl außer mir niemand vor Ort ist (der Sohn bereitet mich schon einmal auf den nahenden Empty-Nest-Status vor, indem er - wenn überhaupt - nur zur Unzeit kurz in der Wohnung auftaucht). Selten habe ich so erfreut mit dem Schloss gekämpft. Aber Schlafen, das fiel aus.<div><img id="id_c237_5909_767b_1d9" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1wbw6tSF4316Qlw2pAfRctQG_lZBrSPeZ" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-81490806581365584932024-02-23T08:29:00.001+01:002024-02-23T08:29:44.185+01:00GeduldEin Gutes scheint das Älterwerden zu haben: Das Warten fällt leichter. Wahrscheinlich eher, weil die Tage im Schnelldurchlauf verstreichen, als dass mit dem Alter die Geduld zunähme. Vielleicht sind es auch die Ruhe und das Wissen, dass sich alles schon irgendwie regeln wird. Zumindest im Kleinen. Mich jedenfalls terrorisiert es nicht mehr wie früher, auf mehr Licht, den Geburtstag oder den Weihnachtsmann zu warten, darauf, dass der Sohn zurückkehrt, dass es endlich nicht mehr regnet, dass dieser oder jener Lichtblick naht oder dass sich die Krokusse (Krokanten, wie wir Profis sagen) durch die Pfützen kämpfen. Es wird schon irgendwann so weit sein. Nur beim Warten auf reibungslos funktionierende Technik verspüre ich nach wie vor keine Besserung. Da mutiere ich zu Teilzeit-Tourette-Muddie (dass der Sohn dies höchst belustigend findet, verstärkt das Phänomen nur noch). Egal. Heute sehe ich blauen Himmel und den einen oder anderen Frühblüher. Sag‘ ich doch.<div><img id="id_a5bc_fa04_3a30_8eef" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1FimXWwrqe6rUomTNYYNs50k7AQk68Gnu" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-37563674080260190632024-02-12T08:35:00.001+01:002024-02-12T08:35:03.822+01:00Mal was NeuesMan könnte denken, heute sei wieder ein grauer Tag, der sich nahtlos in eine Abfolge von farblosen norddeutschen Wintertagen einreiht. Der zusätzlich erschwert wird, weil er ein Arbeitstag ist und den Start einer ebensolchen Woche bedeutet. Dessen Hauch von Frühling darin besteht, dass wieder zwielichtige Gestalten versuchen, auf der Fußmatte vor unserer Wohnungstür zu schlafen. Nein! Dieser Tag hält echte Aufreger bereit. So zum Beispiel, dass ich über Mittag erste Schritte unternehme, meinen in die Jahre gekommenen Führerschein gegen eine fancy internationale Karte einzutauschen. Ein Teil der Aufregung besteht in der Frage, ob alle Unterlagen da sein werden. An das notwendige Foto habe ich - dank der Erinnerungsmail des Hamburg Service - am Wochenende gedacht. Das konnte nur ein Gewinn gegenüber dem vorherigen werden, auf dem ich laut Aussage der Kinder aussehe „wie eine Ordensschwester“ (Immerhin lobte der Sohn den Zustand des alten Lappens: „Dafür, dass der so alt ist… den hebst du aber auf?“). Wie gut außerdem, dass die amtierenden Fotos immer mit geschlossenem Mund sein müssen. Auf denen sieht man keine Essensreste zwischen den Zähnen.<div>Am Ende doch spannend, diese tristen Februartage.</div><div><img id="id_d1a3_9ee4_255d_a955" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1eEDI2HSofoVopP4HO6DyTdSTkw958Ii4" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-43687253667653218582024-02-06T07:49:00.001+01:002024-02-06T07:49:14.907+01:00Für und WiderEs gibt gute Gründe, wieder im Norden zu sein. Und doch fühlt sich die Abwesenheit die meiste Zeit falsch an. Übers Wetter brauchen wir nicht zu reden. Hamburgs herzlicher Empfang waren 7° und andauernder Regen. Ich habe in Bestzeit verdrängt, wie dunkel ein hiesiger Wintertag sein kann. Dass es nötig ist, den ganzen Tag das Licht anzuschalten. Grau ist eben nicht gleich Grau. Den ganzen Tag drinnen - und das bei Heizungsluft: kein Spaß. Vom Effekt, spätestens am Feierabend an den Strand zu gehen, brauche ich erst recht nicht zu sprechen. Auch die Begrüßung gestern Morgen, als gegen sechs Uhr die Altglas-Container neben meinem Ohr geleert wurden, überzeugt mich nicht.<div>Worin liegen also die Vorteile? Als Zweckoptimistin suche ich sie natürlich - und finde sie. Da ist zum Beispiel die Freude über den Sohn, der die Wohnung vor meiner Rückkehr blitzblank geputzt hat, über eine Spülmaschine, über beliebig warm Wasser in der Dusche, über ein Bett, das nicht erst gebaut werden muss, und über so viele geöffnete Restaurants (für die „draußen“ allerdings keine Option ist, siehe oben). Eines der gewichtigsten Argumente stellt die Post: Wenn endlich der Bescheid über die Rückzahlung der Einkommensteuer 2022 im Briefkasten liegt und einen wirklich warmen (!) Regen verkündet.</div><div><img id="id_4476_d178_9992_f0e4" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1bG0UM2XPCOtAyM1M7oa1t9uiD745F4Es" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-87127042546549727402024-02-04T17:09:00.001+01:002024-02-04T17:09:25.171+01:00GlobalisierungDie Grenzen verwischen. Goldene Zeiten, besonders für die Tochter, als man - kurz nach der Umstellung von Peseten auf den Euro - noch nicht mit Münzen umgehen konnte, und sie in jedem Automaten oder drumherum einige Euro einstreichen konnte. Zuweilen nur mit vollem Körpereinsatz, wenn sie sich auf den Boden warf und mit langen Fingern eine Münze ergatterte. Ebenso schöne Erinnerungen als la loca, in anderen Worten: ich, die Einzige war, die während einer ola de frío in der dunklen Jahreszeit barfuß am Strand entlang ging und sogar die Füße (diese geplant, den Rest des Körpers unfreiwillig) im kalten Wasser hatte. Unterdessen gibt es Menschen, die im Januar/Februar im Meer baden und offenkundig keine Skandinavier sind. Oder solche, die in Shorts spazieren gehen, während ich lange Hosen trage. Oder die, die ihre Fußspuren in den Sand drücken, während ich den Strand mit Schuhprofilen ziere, nicht einmal zwingend von offenen Schuhen. Manchmal sehen sie allerdings aus, als seien sie sich nicht ganz sicher: zu ihren nackten Füßen und hochgekrempelten Hosenbeinen tragen sie Schal und Daunenjacken. Oder sie selbst sind leicht bekleidet, doch ihre Hunde tragen lustige Mäntelchen. Was sie, die Hunde, leider nicht davon abhält, sich auf dem Strand zu erleichtern („Warum wollen Sie Spanisch lernen?“ „Um sagen zu können: Ihr Hund hat auf den Strand gekackt; machen Sie das weg!“). Daran hat sich dummerweise wenig geändert. Vielleicht sind wir auch einfach vernünftiger geworden. Die Tochter, weil sie sich nicht mehr bäuchlings auf Böden legt, um an Münzen zu kommen, und ich, weil ich mich angemessener kleide. Doch noch gibt es Hoffnung. Solange die Einheimischen bei 14° und hellgrauem Himmel im Januar von „traurigem Wetter“ sprechen, ohne auch nur den Hauch einer Idee zu haben, was echte Wintertristesse bedeutet.<div><img id="id_d978_5945_4e62_803f" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1PNZxBRHTsMgmVritXIPY2-aVTmw-8mpY" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-57190412415775343262024-01-30T17:52:00.001+01:002024-01-30T17:52:30.273+01:00Wie man‘s macht…Vielleicht war ich etwas zu euphorisch, als ich sagte, Wetter können sie hier. Kaum dass meine spärlichen Urlaubstage beginnen sollten, war es hier anhaltend grau. Zugegeben, nicht das bleierne Grau des Nordens, sondern mehr ein helles, aber definitiv kein strahlendes Blau mehr. Auch die Temperaturen unterscheiden sich um San Paolo herum nur unwesentlich von Sankt Pauli. Man spricht hier von „traurigem“ und kalten Wetter. Dabei habe ich brav aufgegessen. Und mich pfadfindergleich im Dienste der noch weniger Einheimischen als mich begeben. Einem - ihrem Zahnstatus nach zu urteilen - etwa neunjährigen asiatischen Mädchen auf seine auf spanisch gestellte Frage, was das (tellergroßes, gestrandetes Objekt grau-lila Färbung) sei, ebenso auf spanisch geantwortet, dass es sich um eine Qualle handele. Was es pflichtschuldig seinem Vater in eine mir nicht geläufige Sprache übersetzte, woraufhin mich beide anstrahlten. Das Mädchen umso schöner, mit seinen zweireihigen Eckzähnen. So weit ich weiß, habe ich mir während meiner Arbeitswoche hier nichts zu schulden kommen lassen.<div>Nächstes Mal mache ich es andersherum: erst Urlaub, dann Arbeit. Wenn das Wetter dann umgekehrt ist, nehme ich es persönlich.</div><div><img id="id_4c81_61e_40_ff2e" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/11Ghv0ShloqB7l05-9CLh7KMkqiTXygei" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-90309645131395591602024-01-21T12:10:00.001+01:002024-01-21T12:10:56.071+01:00UnglaublichEine Woche ist es her, dass ich mich mit dem Weihnachtsbaum beschäftigt habe. Am Vorabend noch einmal die Kerzen anzünden und anschließend das große Abschmücken, Zersägen und Vor-Die-Tür-Bringen. Und jetzt sitze ich hier, entledige mich ungläubig nach und nach meiner Oberbekleidung sowie der Schuhe und Strümpfe. Anfangs noch in Yeti-Hausschuhen und dicken Socken - schon ein Gewinn gegenüber den ewigen Profilschuhen der kalten Heimat - ist unterdessen selbst der Steinboden durch die Januarsonne so aufgewärmt, dass man ihn barfuß betreten kann, ohne zu frieren.<div>Im Restaurant gegenüber - dem einzigen, das zu der unwirtlichen Jahreszeit geöffnet hat - füllen sich die Tische draußen langsam mit wackeren Menschen in Daunenjacken, die zum Glück zeitweilig einen Kaffee haben, der sie zusätzlich wärmt. Während ich im T-Shirt schwitze, trotzen sie der ola de frío. Heute nur Höchsttemperaturen von +14° im Schatten. Die winterliche Atmosphäre wird verstärkt durch die aufgewühlte See, der mediterranen Entsprechung des blanken Hans‘.</div><div>Sie finden mich hier vermutlich verrückt in meinem T-Shirt. Unentschieden. Ich sie auch mit ihren Handschuhen.</div><div><img id="id_6678_3d2e_93c2_b5c5" src="https://lh3.googleusercontent.com/d/1x8n52Tv33dWWLjB4FBPotk2cSnRisVzj" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-20248095530308869062024-01-16T08:08:00.001+01:002024-01-16T08:08:07.371+01:00BeendetEndlich kann ich wieder entspannt durch unser beschauliches Dorf gehen. Ich muss nicht mehr an jeder Ecke denken: „Och, der ist doch noch gut!“, denn nach der zweiten Runde sind nun alle Tannenbäume von der Stadtreinigung abgeholt. Nicht ganz rückstandsfrei, weil sie einige Zweige am Wegesrand gelassen haben. Ich gebe zu, sie sind von mir - und ich finde es kleinlich, dass sie nicht mit gehäckselt wurden. Gehörten sie doch einst zum großen Konzeptbaum, den ich allerdings zersägen musste, weil er die statthafte Abholhöhe von 2,50 m überschritt. Egal. Es siegt die Freude, es rechtzeitig zum zweiten Entsorgungstermin geschafft zu haben. Erledigt nicht nur, den Weihnachtsbaum aus dem Wohnzimmer zu expedieren, auch den Schmuck ohne Schäden zu verstauen (einziger Verlust diese Saison: ein kleiner Pilz, der beim Wiederverwenden des Einwickelpapiers herausfiel), die Nadeln auszufegen, aufzusaugen, Wachsreste vom Boden zu kratzen und anschließend feucht durchzuwischen. Der Sohn, der vorher vollmundig seine Mithilfe bei diesem Projekt angekündigt hatte, tauchte erst auf, als der Baum schon vor der Tür war, und wunderte sich über den vielen Freiraum und dass schon alles - naja, nicht ganz alles - passiert sei. Offensichtlich arbeite ich nicht nur effektiv, sondern auch lautlos. Trotz größter Anstrengung werden wir Nadeln vermutlich noch über den Sommer hinaus wiederfinden. Ähnlich wie ich noch immer auf schwarze Hundehaare treffe, von einem Besuchshund im letzten Jahr. <div>Noch entspannter werde ich nur unterwegs sein, wenn auch Schnee und Eis erledigt sein werden. Frau Holle ist leider eine weniger ordentliche Hausfrau als ich.</div><div><img id="id_57b9_4c52_44e0_a3a3" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYQ_5QzXX_wSCl-FJsgVakuBsFRNXUq4H7pyG2PmfR1kdTi-NSHVHOE6B4s-zWyjONtlyUOF2k06v1ZItOhBjEM5Rhsy" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><img id="id_8b75_4cf0_638_8a4c" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYQyzJ68y8jOElLxJp3a7FQtY6MFXdaYKTbTCQdR5QAmHD26NcGSt5x_V4uvg2uKzr2xBb_R91YGwIlhlKFJU7nZKxlfOg" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-11395275844672124332024-01-11T09:56:00.001+01:002024-01-11T09:56:37.508+01:00Und so weiterFür alle, denen es bisher zu schwer war, das Alter der Jubilarin zu erraten, haben wir hier noch ein paar zusätzliche Hinweise eingebaut (bei Tag ist es zudem leichter):<div><img id="id_f69c_894c_fc60_e732" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYTSVGVvrJ4FtKYSPwX2wh8QhIF_QOIMJkdplIjriTgTsvGmMSMz9pEmCeszj-qzUOXLzjt8tKYYU3TwmaCu45JeNXMvhQ" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-51557575294859532952024-01-11T08:44:00.001+01:002024-01-11T08:44:33.921+01:00Zahn der ZeitLeider merke ich unterdessen das Alter meiner Kinder in den Knochen, wenn ich fast noch am Vorabend ihrer Geburtstage nach Back- und Deko-Aktionen - im Anschluss an einen vollwertigen Arbeitstag - ins Bett falle. Gestern habe ich sogar zweimal gebacken. Da hier skandinavische Temperaturen herrschen, dachte ich mir, ich könnte zusätzlich zum obligatorischen Geburtstagskuchen auch noch das backen, was die Tochter für landestypische Küche hält: eine Rosenkohl-Quiche. Die letzte Silberdekoration am eigentlichen Kuchen kann erst à la minute erfolgen, daher befindet er sich noch nicht auf dem Bild. Fragt sich bloß, wie alt das Kind wird?<div><img id="id_ae4e_7e83_8106_1973" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYQLVwa0TvUlQHhw-LyadipWc-r-30u75DVqLCas7HtIipDIaI4ZvFBLdhACuOThnE_ojqo_xZEEBboiFw5n6KR8YO8A4A" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-52048560386455335062024-01-04T08:24:00.001+01:002024-01-04T08:24:13.135+01:00Alles neuIn unserem kleinen Dorf nimmt man offensichtlich die guten Vorsätze fürs neue Jahr ernst. Trotz Wind und vor allem Regen wurden die Bäume auf dem nahe gelegenen Schulhof geschnitten. Von Profis mit dem entsprechenden Werkzeug, fachgerechter Absperrungen mit vielen Pylonen und mehreren Fahrzeugen mit blinkenden Hebebühnen. Das erfreute nicht nur mich als Passantin, die sich nun weniger über fallende Äste sorgen muss. Für Spektakel sorgte es auch im angrenzenden Kindergarten. Technik, die so sehr begeistert, dass sich viele Kinder an Zaun und Fenstern die Nasen platt drückten. Bei den bewunderten Akteuren wiederum war die Begeisterung kaum geringer: hatten sie doch einen schülerlosen Pausenhof für sich und konnten in ihrer aktiven Mittagspause die Tore selber für ein munteres Fußballspiel nutzen. Erstaunlich wie viel Freude allerseits aus einem trüben Tag Anfang Januar zu holen ist.<div><img id="id_80eb_cb28_d1b4_68ed" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYR952LQ3G8R166GG1V9DlTmbrv254534AxCoExWf43pj-4RG056nmZUehDIN74VH5PAnn_iLmODbabcuQN3boMpE4ka" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-57155474863365264242024-01-01T23:18:00.001+01:002024-01-01T23:18:11.504+01:00Schwein gehabt Was ich zum Jahresende eines okayren (die Tochter), aber nicht superen Jahres nicht gebraucht hätte, wäre ein Gerstenkorn gewesen. Mich fragt aber keiner. Wie gut, dass derzeit an einem Großteil des Tages Dunkelheit herrscht. Meine Kur „Silvester am Grill“ war vermutlich nicht die geeignetste. Dafür waren immerhin Glut und Grillgut exquisit. Außerdem konnte ich klietschäugig ohne Übertreibung behaupten, das nächste Jahr wird besser. Wenn nicht in jedweder Hinsicht, dann zumindest im Hinblick auf die Sicht. Eigentlich kann in diesem Jahr dank Neujahrsdeko nichts mehr schiefgehen: unsere Showtreppe habe ich kurzerhand zur Schweinetreppe umarrangiert. Einzig Eberhard Porkow (zu sehen auf der unteren Stufe; ein Türstopper, den ich von den Kindern zu Weihnachten bekam und der die Feiertage im wesentlichen auf meinem Arm verbrachte) habe ich schweren Herzens für die Allgemeinheit hergegeben. Doch fürs Glück meiner Lieben bringe ich selbstverständlich Opfer.<div><img id="id_c1bb_53a3_ab04_92c" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYSY9NbmYuHZnmyX6mI7_VFvV2yuF1s3FahLGMOsWC_KgHCc7g0TLorS8NmL0I3a43mdO1Jrl41dEZ8fGsc9ign4kJxxzg" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-47254593259403385632023-12-28T08:42:00.001+01:002023-12-28T08:42:13.219+01:00ErledigtNach vielen Tagen des Schweinsgalopps ist das Gewicht, Feiertage sei Dank, wieder drauf. Von einer nicht-biodeutschen Kollegin lernte ich, dass Deutsche im Dezember im Schnitt drei bis fünf Kilo zunehmen. Da will ich nicht hinterherhinken. Selbst der Baumkuchen des zweiten Feiertags überlebte nur in restlichen Krümeln. Er sei mir dieses Jahr auch besonders gut gelungen, meinte die Tochter. Immerhin haben wir die dunkelsten Tage des Jahres mit viel gutem Essen und Trinken nun überstanden. Ein Konzept, von dem man dächte, die Skandinavier haben es umständehalber perfektioniert. Doch lässt ihre Küche für mich Einiges zu wünschen übrig. Warum dort alles süß sein muss, erschließt sich mir nicht. Nur konsequent, dass die Tochter gestern erklärte, „in Schweden würde sie sich nur von Rosenkohl und Zimtschnecken ernähren“. Und anders als landestypisch vermutlich nicht zusammen.<div><img id="id_b15f_d185_e52_e708" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AEYmBYTfQhFVgIIBaFIU94tpdx4DkJLN2np8DPCPndgABDxTPcOMB1o8GYTm-IhUR-g2Jk7sAlgEv86mA-4qZoL_Kf63ckYP" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-3544625235536377812023-12-08T15:11:00.001+01:002023-12-08T15:11:56.990+01:00WinterbluesSo sehr es mich freut, was für altruistische Menschen meine Kinder sind, so sehr wünsche ich mir - nicht zuletzt aus eigenem Interesse -, dass sie dabei sich selbst nicht vernachlässigen. <div>Es rührt mich, wenn der Sohn beispielsweise, selbst kein ausgesprochener Winterfreund, oft und gerne freudestrahlend am Fenster steht, nach draußen auf den Schneefall blickt und sagt: „Ich freue mich für die Kinder!“ Erstaunlich, wie sehr ein Anfangszwanziger dabei wie ein Großvater klingen kann. Auch ich finde es schön, dass die Kleinen rodeln oder Schneemänner bauen können (Schneeballschlachten hingegen beobachtet der Sohn eher als Schiedsrichter. Da ist er hauptsächlich dem Fair Play verpflichtet: Letzthin bemängelte er vehement, größere Schüler haben irgendwelche harten Objekte in ihre Schneebälle gearbeitet, die sie auf „höchstens Elfjährige“ abgezielt haben. Die Tochter pflichtete ihm bei, wie gefährlich das sei, das könne doch „ins Auge gehen“.) Doch im Grunde meines Herzens bin ich vor allem genervt, dass alles rutschig, kalt, nass und insgesamt ungemütlich ist. Die hohe Stufe der Selbstlosigkeit, die die Brut praktiziert, habe ich nicht erreicht. Kommt vielleicht noch - man lernt doch so viel von den eigenen Kindern.</div><div><img id="id_1bb1_21d3_a0ed_c75c" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaAJMsh1zIS8-12nMsDlUqJCtRP7FmS3sqmNtjDOCsXlcRFfx8HV78Y3mbJZ7xRsWTnkL2tXJWtVJ3ULvzXvbPaBHbS5_A" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-1655178864059631822023-12-04T08:49:00.001+01:002023-12-04T08:49:00.630+01:00WintersportDas Wochenende zusätzlich durch Urlaubstage zu verlängern, ist in der dunklen Jahreszeit keine schlechte Idee. Ein paar saisonale Besorgungen ermöglicht ein freier Freitag außerdem. Besuche des Telekomshops oder einer Drogerie zum Beispiel. Denn Obacht: Rote Baumkerzen sind zumeist schon vor dem ersten Advent ausverkauft. Als ich keine fand (in der Drogerie, nicht bei der Telekom - versteht sich), wandte ich mich an die junge Fachkraft mit Klemmbrett. „Baumkerzen? Nee, haben wir nicht!“, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen. Um dann etwas später schüchtern nachzufragen: „Was sind Baumkerzen?“ Jetzt habe ich einen gut und muss mich nicht schämen, wenn ich nächstes Mal irgendeine Instagram-optimiert operierte Influencerin nicht kenne.<div>Blöd nur, wenn man sich zum Ende des Urlaubstages, zum Beginn des eigentlichen Wochenendes, auf dem vereisten Parkweg platt macht. Fast ohne Abzüge in der B-Note, weil der Stunt Telemark-Anmutung hatte. Aber leider mit zwei angeschlagenen Knien, die auch noch zu Beginn der neuen Arbeitswoche leicht bläulich, angeschwollen und etwas schmerzend unterwegs sind. Im Home Office wäre das nicht passiert. Vielleicht hole ich mir doch noch Spikes, damit es den Rest des Winters nicht mehr friert.</div><div><img id="id_b17f_5ec4_4f6b_ac4f" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaB-ObmW-M1lg5nM2G9TJc8KXZQfC7QYREEZA8nVyoX9eKcOMTjW_tT3sHQuYGlSv3gQNxThL-dQUAbR0xp1OMWBOvYo3w" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-74581133619022642482023-11-30T12:05:00.001+01:002023-11-30T12:05:51.206+01:00Hamburg WasserSeit dem Sommer liefere ich mir einen Kleinkrieg mit den Wasserwerken. Was man eben so macht, wenn man sonst nichts zu tun hat. Los ging es mit dem geplanten Austausch der Warmwasserzähler. Irgendein Gesetz schreibt vor, sie müssen jetzt digital und von überall ablesbar sein. Bei zwei Dritteln meiner Zähler stellte dies kein Problem dar. Über einen brummelte der Techniker anschließend irgendetwas in seinen nicht vorhandenen Bart. Ein paar Wochen später erhielt ich ein Schreiben von Hamburg Wasser, in dem sie mir mitteilten, einer der drei müsse noch ausgetauscht werden. Der Wechsel sei wegen eines Ventils nicht möglich. In bewährter Manier beschloss ich, den Brief zu ignorieren, zumal ich den Fall noch immer nicht verstanden hatte. Unterdessen Herbst erreichte mich ein weiterer Brief, diesmal in weniger freundlichem, dafür deutlich fordernderem Ton. Ich verstand zumindest so viel, dass ich mich um einen Handwerker für ein Ventil kümmern müsse. Da Hamburg Wasser nicht nur bei Zählern auf Digitalisierung setzt, konnte ich per Mail antworten, um die Lösung hoffentlich zu beschleunigen. Ich schrieb, ich habe keine Zeit, mich um Handwerker zu kümmern. Schließlich werde die Suche dadurch erschwert, dass ich weder wisse, wo der Schaden liege, noch welches Gewerk damit zu beauftragen sei. Die Antwort ließ wirklich nicht ganz so lange auf sich warten. Als Eigentümerin sei ich verpflichtet, für die Funktion der Ventile Sorge zu tragen - und ich dachte, mein Kontingent unerwarteter Pflichten erschöpfe sich mit zwei Kindern - und hier ein Link zu Handwerkern in meiner Nähe. Nichts jedoch zur Frage, welcher der drei Zähler der betroffenene sei (Wolle mache kleine Spielchen?). Die Handwerker-Akquise entpuppte sich als überraschend einfach. Ich geriet an einen freundlichen und zuvorkommenden Wassertechniker ganz in der Nachbarschaft, der zudem bereit war, demnächst vorbeizukommen. Vor seinem Besuch machte ich mich auf die Suche nach dem analogen Zähler, Sherlock von Garnier fand ihn im Gästebad. Bei meiner Fahndung stellte ich fest, der neue fancy Digi-Zähler in der Küche ist so beschlagen, dass man ihn klassisch vor Ort nicht mehr ablesen kann. Wie ich nun weiß, bin ich selbst zuständig für die einwandfreie Funktion dieser Geräte. Der Handwerker übrigens kam, sah und lachte. Das vermeintlich defekte Ventil im Gäste-WC arbeite tadellos, an wen er seine Rechnung schicken könne. An mich, damit ich die Mail zusammen mit Sinnlosigkeit des Unterfangens und der Info über den nicht fachgerecht verbauten anderen Zähler an die Wasserwerke weiterleiten kann. Obwohl digital ließ die Antwort von Hamburg Wasser in dem Fall länger auf sich warten. Honi soit qui mal y pense. Sie wiederum brachte mich zum Lachen: Um welche Zählernummer es sich beim Beschlagenen in der Küche handele. Ich antwortete mit dem Foto. Mal sehen, ob ihnen die Digitalisierung hilft, wenn das trübe Auge überfordert ist.<div><img id="id_1e85_d24e_d17a_69f5" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaAzaZkZJB7yVyvXjWJx3sPO7SPVRPBA7sq_U_4KJ67aJNPsWoOjfILVCoqc4YzUQtYyN1CzQGYs-uzPfOdruZwUhi4L" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-87739613186797194692023-11-24T12:52:00.001+01:002023-11-24T12:52:43.013+01:00In echt Flamingo Friday Immer wieder heißt es, es gebe in fortgerücktem Alter keine ersten Male mehr. Erneut muss ich widersprechen.<div>Heute bzw. schon gestern habe ich erstmalig vergessen, dass ich einen Urlaubstag habe. Der Wecker klingelte, ich quälte mich aus dem warmen Bett, um dann festzustellen, dass es lediglich notwendig ist, über meine Abwesenheit zu benachrichtigen. <br><div>Kürzlich ist mir außerdem zum ersten Mal beim Stoßlüften (das ich in den Augen mancher Nachbarn als Biodeutsche sogar beherrschen kann) ein spatzengroßer Vogel ins Zimmer geflogen. Um sich in seiner Verwirrung auf meinen Bildschirm niederzusetzen und diesen vollzukacken. Das war nicht nur ein Novum, sondern bringt sicherlich auch noch Glück. Dabei ist doch heute gar nicht Freitag, der Dreizehnte. </div></div><div><img id="id_1e13_c571_308f_15b4" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaBZ68RotfXwG7ibBvsBu_YUKXoxn5c9iG9AuFnADkEynp7YWtDYqp6l7CNRAZWjdl-QmEj0ijlfJ57pGLqF5cT5sKBvAw" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-8589874967311154152023-11-17T13:08:00.001+01:002023-11-17T13:08:02.670+01:00Friday Night FeverSähe ich nicht aus wie an die Wand gespuckt, hustete oder schniefte nicht abwechselnd und fühlte mich nicht noch einigermaßen niedertourig, könnte ich ab jetzt das verpasste letzte Wochenende und alles, was danach gewesen wäre, ausgiebig nachholen. Es liegt wahrscheinlich nur an der allgemein novembrigen Stimmung, dass rechte Euphorie nicht aufkommen möchte. Als einen klitzekleinen Affront deute ich es allerdings, dass der leise Strich, der heute Mittag verschwunden ist, sich hartnäckig bis in die gestrige Dunkelheit hielt. Hatte ich doch Pläne für heute. Nicht nur einen Urlaubstag genommen, nein, auch Bahntickets nach und ein Hotel in Frankreich gebucht. Ja, dort sogar eine schicke Restaurantreservierung für heute Abend. Das wäre eine anständige Überraschung geworden. Und dann macht mir nicht etwa der Bahnstreik, sondern der weitere hellrosa Balken einen Strich (!) durch die Rechnung. Um sich heute - Pardon my French (!) - zu verpissen. Das darf man dann schon persönlich nehmen. Nur nicht allzu lange. Schließlich freue ich mich, zum Einkaufen wieder unter Menschen zu dürfen und einen Freund aus Berlin zu treffen, den ich bis jetzt hinhalten musste. Schade einzig, dass mein andauernder Nikolaustag mit schönen Gaben vor der Tür nun zu einem Ende gekommen ist.<div><img id="id_b56c_445a_2115_b35a" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaAq2gI8bRTTyISrwHbmQTpi9EBsB-lQNsJIzM7I73-2UPht6fhvE63aeUARGYh2PVHD0nCF1xSqMkyTrvQho4L6BgMw" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-45341356270403530592023-11-15T18:47:00.001+01:002023-11-15T18:47:00.690+01:00SeuchentrudePrinzipiell ist gegen Tage im Bett nichts einzuwenden, wenn es draußen zu jeder Uhrzeit dunkel ist, der Regen gegen die Fenster peitscht und der Sturm die letzten Blätter von den Bäumen fegt. Schön wäre nur, wenn dies selbstbestimmt geschähe und weniger mit Unwohlsein, als mehr mit Lust zu tun hätte. Doch auch - oder gerade? - in erzwungener Bettruhe/Isolation kommt es zu Erkenntnisgewinn. Knäckebrot und trockener Husten interagieren und entwickeln katalytische Wirkung. Für Sie getestet! Doch ich will nicht den falschen Eindruck entstehen lassen, ich darbe derzeit. Erhalte ich doch nicht nur viele Hilfeangebote, sondern auch einiges an Nahrung; Geistiges in Form von Büchern und Kalorisches in Form von Gebäck, Obst, Getränken und gar warmen Mahlzeiten, die allesamt vor meiner Tür landen. Bei letzterem handelte es sich nicht nur um irgendein Essen, nein! Es war ein ganzer Hektoliter, speziell nach meinen Wünschen konfigurierter Hühnersuppe. Auf die Frage, ob sie mit Nudeln oder Reis sein solle, kann es ohnehin nur eine Antwort geben. Die uns Maurice Sendak schon in Kindertagen mitgegeben hat: Hühnersuppe mit Reis. Sie alleine sorgt dafür, dass der Strich auf dem Selbsttest immer blasser wird. Ganz so steht es zwar meines Wissens nicht im Buch, aber ich bin sicher, so ist es. Langsam verflüchtigt sich sogar die Watte in meinem Kopf. So kann ich mich der Lektüre widmen. Und in den Momenten, in denen ich mit Buch über dem Kopf kurz davor stehe einzuschlafen, freuen, wie liebevoll ich verwöhnt werde.<img id="id_66a0_66de_721d_dced" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaB1UHsrZPNyh2PikcOuC8Yz-Au8A3PjCMyArfgA4lIpkSmUqgCzU5R3HWccIqR9zaqYXcZyC_7KBKhNVz1wT1WIjfKUQw" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-30249132850291064042023-11-07T23:18:00.001+01:002023-11-07T23:18:13.876+01:00Goldener Herbst?Was soll man an diesen Zeiten mögen? Ganz abgesehen vom Weltpolitischen wäre ich bereit für einen mindestens viermonatigen Winterschlaf.<div>Ja, irgendwelche Blätter färben sich bunt. Wenn sie nass und platt auf Gehwegen und Straßen liegen, sind sie ungefähr so attraktiv wie eine entsprechende Anzahl bunter Kaubonbonpapiere. Vor allem, weil sie sich im feuchten Zustand nicht ohne Mühe wegfegen lassen.</div><div>Ab und an gibt es trockene Momente mit Flecken blauen Himmels. Die soll man dann überschwänglich als schönste Jahreszeit feiern. Doch ganz ehrlich: Das hiesige Balkonkraftwerk liefert seit Anfang Oktober nichts mehr. Rien, nada, niente. Und wenn es so schön wäre, warum muss ich dann von morgens bis abends Licht anhaben? Komme mir jetzt niemand mit: „Kerzen sind doch so gemütlich!“. Was an Adventskranz und Tannenbaum stimmt, muss am Arbeitsplatz noch lange nicht richtig sein; vielleicht ist es sogar gefährlich.</div><div>Zugegeben, es gibt Lichtblicke wie das Wochenende. Doch die gibt es zu anderen Jahreszeiten auch. Und kann dort mit ihnen eventuell mehr anfangen, als im Schummerlicht die Steuererklärung fertigzustellen oder Laub zu fegen (besser: glitschige rot-braun-gelbe Masse zu verschieben). Bei der Gelegenheit: neben denen an der Hand existieren die Blasen an meinen Füßen, hervorgerufen durch unmenschliche, geschlossene Schuhe, noch immer.</div><div>Ein Trost sind die vielen schönen Bücher, die um diese Jahreszeit erscheinen. Doch Lesen geht in der warmen Sonne viel besser als in Decken gehüllt. Sie brauchen kein tristes Grau im Hintergrund. Meine Meinung. Blöd außerdem, wenn das schöne Buch nach fast tausend Seiten plötzlich und unerwartet ausgelesen ist. Das kann schon mal ein tiefes Tal bedeuten.</div><div>Wahrscheinlich muss auch der Feiertag am Reformationstag aka Halloween als ein Herbst-Highlight herhalten. Ich feiere ihn allein deswegen, weil seit seiner Einführung keine Abendschüler mehr an meiner Wohnung vorbei marodieren, um unsere Fenster mit Eiern zu bewerfen. Da nehme ich gerne in Kauf, am 31.10. am U-Bahn-Kiosk hoffnungslos überteuerte Kaubonbons erstehen zu müssen, um sie an vorbeiziehende Kinder verteilen zu können. Hätte mir schließlich früher einfallen können.</div><div>Vermutlich liegt der Abgabetermin für die Steuererklärung nur deswegen in trüber Jahreszeit, um etwas Stimmungsaufhellendes zu haben, wenn man sie endlich geschafft hat. Psychologie, so wichtig.</div><div>Neben dieser Erkenntnis bringt mir der Herbst noch eine weitere: Die Attraktivität von Laubpustern liegt darin begründet, dass man von ihrer Betätigung keine Blasen an den Händen bekommt. Somit war und ist die Herbsttristesse doch nicht umsonst.</div><div><img id="id_52fe_f60a_1577_60db" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaBRAtaGyVMx-K6iAyGzmOWHLsm9iFf-nnjGqeXr0hEM8ygj2acx96-mBWS7GQwEKn3fLYJEmJ9TRd05aZ74VzGUtDEA3Q" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br>(Sie nennen es Fachliteratur - Von der Steuer absetzen?)<br><br></div><div><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8810541204844696000.post-6754423152168670682023-10-30T08:10:00.001+01:002023-10-30T08:10:45.136+01:00Vergessen oder Verdrängen?Dass es hier ganztägig bleiern dunkelgrau sein kann, hatte ich in meiner langen Abwesenheit (Der Sohn: „Warst du jemals so lange weg?“) ausgeblendet. Es macht Rückkehr und Eingewöhnung nicht leichter. Zumal seit gestern die definitive Dunkelheit bereits am Nachmittag Einzug hält. Danke, Winterzeit! Die Umstellung, mit der ich mich allerdings am schwersten tue, ist die auf geschlossene Schuhe. Ein halbes Jahr waren meine Füße von ihren unmenschlichen Fesseln befreit, doch bei geringen, immerhin positiven Höchsttemperaturen müssen sie sich wieder dem Elend fügen. Nun reagieren sie - zu recht! - mit fetten Blasen. Mehrzahl nicht nur, weil es zwei sind. Eher, weil es mehrere an manchen Zehen sind. Aus Symmetriegründen habe ich mir zusätzlich noch welche an den Händen zugelegt. Zumindest dafür ist Laubfegen auf dem Hof gut. Doch ich will nicht undankbar sein. Gestern gab es immerhin sonnige Momente. Wen kümmert es da, dass die wenige Bräune, die nicht durch Blasen verdeckt wird, um diese Jahreszeit nur einem sehr eingeschränkten Personenkreis präsentiert werden kann? <div><img id="id_18eb_e4fe_3976_3671" src="https://lh3.googleusercontent.com/drive-viewer/AK7aPaCVN4fZ0iwYe_wCnS02lRWQHj5OpkNU5Gj_Q-YJQ6RMqPQIutXQ6Jm6E8_QlUgrDBlQFpHSf1uIh-oXbxsy8VuBOyIj" alt="" title="" tooltip="" style="width: 353px; height: auto;"><br><br><br></div>Eierkopp und Helgahttp://www.blogger.com/profile/02901859575816331900noreply@blogger.com0