Auch wenn der Tag keine symbolische Bedeutung für mich hat, freue ich mich, wenn die Tochter erst über WhatsApp gratuliert und später noch vorbeikommt. Wenn sie mir Donuts mitbringt. Wenn sie zum Essen bleibt, die improvisierte Mahlzeit über den grünen Klee (Spargel?) lobt und sich anschließend wünscht, wir mögen alle dicht gedrängt nebeneinander auf dem Sofa sitzen und uns zauberberggleich Decken über die Beine legen, weil das so gemütlich sei.
Wahrscheinlich kein hundert Prozent traditioneller Muttertag, aber schön.
Schön auch, wie ich einem der mitgebrachten Donuts schnell eine neue Bedeutung geben konnte. Als empathische Mutter möchte ich schließlich den Sohn nicht brüskieren, der den Tag komplett vergaß. Das hat er wohl von mir.
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