Das Meer ständig vor Augen, geschäftiges Kommen und Gehen im Yachthafen, heute Abend Bingo, gestern Abend Irish Folk mit Gerry Doyle. Auch wenn es nicht meine Musik ist, war Gerald Doyle aus Tipperary überraschend hörenswert. Leider komplett an der hiesigen Zielgruppe vorbei. Seine Zwischenansagen und Liedtexte hätte er genauso gut auf gälisch, finnisch oder turkmenisch vortragen können; das Verständnis im Publikum wäre ähnlich gering gewesen. Einzig die Aufforderungen zum Schunkeln („A little bit more schunkeling.“) und zum Mitsingen von „Wild Rover“ wurden erhört. Letztere wurde jedoch nur im deutschen „Original“ erfüllt („An der Nordseeküste...“), dann gar begleitet vom obligatorischen Klatschen.
Was ich in jedem Fall ab übermorgen am Leben in unserem beschaulichen Dorf entspannend finden werde: nicht alle dreißig Sekunden aufspringen zu müssen, weil sich die Farben der See wieder so fotogen verändert haben.
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