Irgendwann beschließe ich, dass jetzt gut sein muss. Vielleicht auch besser, als wenn ich alle, mit denen ich telefoniere, durch den Hörer ziehe. Einmal aus dem Haus, wird alles besser. Bei den Warteschlangen vor real kann ich mir einbilden, ich warte auf Einlass in den angesagtesten Hipsterclub. Die Sonne scheint mir auf den Rücken, was die Ausgehillusion etwas zerstört. Am Ende bekomme ich sogar einen Wasserkocher mit Lightshow. Auf dem Rückweg schnappe ich auf, wie ein nicht mehr vollkommen nüchtern wirkender Vater zu seiner mit ihm einkaufenden Familie sagt: „Leude, die mit Mundschutz im Audo fohn, da fälld einen nichts mäa zu ein. Die ham doch ein anner Bärne!“ So kann ich Frieden machen mit diesem Tag.
(Wer hat‘s raus, die Osterglocken à point zu setzen? Die Magnolie aka Mongolie hat es zu meinem Geburtstag allerdings nicht mehr geschafft.)
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